Frischwasser-/Trinkwasser-Nachspeiseset zur Steuerung des Minimum-Wasserpegels in Regenwasserzisternen. Bei zu geringem Regenwasserstand in der Zisterne, erfolgt automatisch die Frischwasser-Nachspeisung über ein Magnetventil aus dem Trinkwassernetz.
Der Mindestwasserstand für die Toilettenspülung / Waschmaschine ist somit immer gewährleistet.
Das Nachspeiseset besteht aus dem Signalteil, einem Magnetventil (½" x ¾") und der Füllstandsonde mit 15 m Signalleitung.
Der gesamte Programmablauf des Nachspeisegeräts erfolgt über eine Mikroprozessor-Steuerung im Steuerteil. Das Nachspeisegerät verfügt über eine Schutzkontaktsteckdose (zum Anschluss des am Regenwasser-Sammelbehälter angeschlossenen Hauswasserwerks), die bei zu geringem Wasservorrat im Behälter abgeschaltet wird. (Trockenlaufschutz!)
Um im Zusammenspiel zwischen Frischwasser-Nachspeisung und Förderung durch das Hauswasserwerk einen kontinuierlichen Ablauf ohne häufiges Ein- und Ausschalten von Ventil und Steckdose zu erreichen, erfolgt das Abschalten nicht sofort, sondern nach Ablauf von "Nachlaufzeiten" (2 wählbare Zeitprogramme).
Die Nachfüllmenge wird so dosiert, dass bei fehlendem Regenwasser nur die jeweilige Verbrauchsmenge aus der Trinkwasserleitung einfließt. Taucht nach Ablauf einer durch das Programm vorgegebenen Zeit die Sonde nicht ins Wasser ein, obwohl Frischwasser nachgespeist wird und die Wasserentnahme durch das Hauswasserwerk gestoppt wurde, wird das Ventil geschlossen, weil ein Leck in der Zuleitung zum Sammelbehälter oder im Behälter vorliegen könnte (Sicherheitsabschaltung).
Um in Zeiten ausreichender Niederschläge Ablagerungen am Magnetventil zu vermeiden, wird das Magnetventil einmal wöchentlich 3 mal für je eine Sekunde geöffnet und wieder geschlossen.
Signalteil und Sonde sind durch eine Signalleitung von 15 m (maximal 25 m) Länge steckbar miteinander verbunden. Das Magnetventil ist über eine dreiadrige Netzleitung (Länge 3 m) fest an das Signalteil angeschlossen.